Das Gebäude Holzstraße 5 in Forchheim selbst ist ein Wiederaufbau der Liegenschaft Holzstraße 5, welcher aus dem Jahre 1913 aktenkundig ist. Bauzeitlich wurde das Gebäude als Fremdenherberge „Zur weißen Taube“ eingegeben. Die Funktion als Hotel behielt sich das Bauwerk, bis zu seiner Neuplanung und dem heutigen Umbau inne. Aufgrund seiner bestehenden äußeren architektonischen Erscheinung, kann das zweigeschossige Bauwerk mit Mansarddach dem Jugendstil zugeordnet werden. Besonderes Merkmal bilden hier die wellenförmig mit fließenden Linien geöhrten Fenster im ersten Obergeschoss. Kombiniert werden diese mit Segmentbogenfenster im Erdgeschoss. Diese zwei Eigenschaften greifen zusammen mit dem Satteldach und den sich flankierenden Sattelgauben, Formen des Forchheimer Altstadtensembles auf. In dem Gebäude wurden im Zuge einer Kernsanierung im Ganzen 9 Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 510 m² generiert. Im Erdgeschoss wurde 4 Kleinwohnungen bzw. Micro-Appartements geschaffen, im 1. OG und 2. OG jeweils 2 Wohnungen, das Dachgeschoss erhielt eine große Maisonettewohnung. Die zum der Hornschuchallee hin orientierten hofseitigen Wohnungen sind jeweils mit Balkonen bzw. Terrassen ausgestattet. Die Dachgeschosswohnung orientiert sich mit dem Wohnbereich durch eine große zentrale Gaube und einer dazugehörigen Loggia zur Holzstraße hin.